Latein wird an der Goetheschule überwiegend als zweite Fremdsprache (ab Klasse 6/7) unterrichtet. Schüler sollten sich beim Eintritt in die Einführungsphase gut überlegen, ob sie Latein zugunsten einer anderen modernen Sprache aufgeben. Erfahrungsgemäß ist es nicht sinnvoll, etwa Spanisch oder Italienisch neu zu beginnen und damit auf den Erwerb des Latinums zu verzichten.

Allerdings empfiehlt es sich für Lateinschüler eine weitere romanische Sprache zu belegen, da ihnen in der Regel aufgrund der Sprachverwandtschaft das Erlernen der neuen Sprache leichter fällt. Für alle Schüler, die nach der Einführungsphase ihre "Latein-Karriere" fortsetzen möchten, bietet die Goetheschule seit Jahren eigenständige Grund- und Leistungskurse mit Erfolg an. Schüler, die einen Grundkurs belegen, können auch ihre mündliche bzw. schriftliche Abiturprüfung in Latein ablegen. Außerdem können alle Grundkurse in die Abiturwertung eingebracht werden.

Seit dem Schuljahr 2009/ 2010 haben die Schülerinnen und Schüler der Goetheschule Wetzlar aber auch Gelegenheit, Latein in der Einführungsphase als neu beginnende zweite, dritte oder vierte Fremdsprache zu belegen. In diesem Zusammenhang besteht ebenfalls die Möglichkeit, das Latinum im Rahmen der Abiturprüfungen oder durch eine zusätzliche Prüfung zu erwerben. Für Latein als neu beginnende Fremdsprache ab der Einführungsphase gibt es eine Reihe von Argumenten.

Neben dem üblichen Lateinunterricht sind alle Schülerinnen und Schüler eingeladen, an der Griechisch-AG teilzunehmen. Da Griechisch zusammen mit Latein zu den Alten Sprachen zählt und genau genommen deren "Mutter" ist, stellt es insbesondere für Lateinschüler eine gute Ergänzungs- und Erweiterungsmöglichkeit ihres sprachlichen und kulturgeschichtlichen Horizontes dar. 

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